Die Mosel als Angelgebiet
Der Fluss Mosel bietet in einigen Abschnitten besonders gute Hechtbestände. Allerdings ist das Hechtangeln an der Mosel nicht ganz so einfach wie man es vom Angeln auf Raubfische an See kennt.
Beim Angeln an Flüssen und das gilt ganz speziell für die Mosel ist die Wahl des Angelplatzes sehr bedeutend. Es gibt Flussabschnitte an denen der beste Angler mit dem besten Köder den ganzen Tag über keinen Hecht an den Haken bekommt und andere Stellen, an denen man schon nach einigen Würfen den ersten Hecht an der Angel hat.
Ganz besonders wichtig ist es daher, solche Stellen zu erkennen und dort die Angel auszuwerfen.
Im Folgenden werden wir einige Tipps geben, wie man diese Stellen erkennen kann und auf welche anderen Dinge man beim Angeln auf Hecht an der Mosel achten sollte.
Es sei jedoch angemerkt, dass zum Angeln an der Model ein gültiger Angelschein erforderlich ist!
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Den Hecht finden
Wehre als Hotspots
Zuerst sollte man einige Kilometer an der Mosel entlang gehen und den Gewässerverlauf des Flusses besichtigen. Es sollte darauf geachtet werden wo die Besonderheiten sind. Viele Abweichungen vom normalen Gewässerverlauf können sehr gute Standorte der Hechte sein.
Beispielsweise Wehre sind tolle Hotspots zum Hechtangeln. Unterhalb der Wehre bilden sich meist sehr tiefe Gewässerbottiche, in denen eine Große Wassermenge steht und sich Rückströmungen bilden.
An solchen Stellen halten sich häufig sehr kapitale Hechte auf und stehen dort in den Stillwasserbereichen und warten auf Beutefische, die von der Strömung angespült werden.
Als Angler sollte man sein Augenmerk hier besonders auf die Stellen unterhalb der Wehre legen, die recht ruhiges Wasser haben.
Solche Stellen sind bestens dazu geeignet mit der Posenmontage und einem toten Köderfisch zu angeln. Häufig existieren dort auch Rückströmungen, sodass man den Köderfisch an der Pose sehr gut treiben lassen kann.
Einläufe von Bächen
Aber auch Einläufe von kleineren und größeren Bächen in die Mosel sind ganz besondere Stellen. An solchen Stellen sind häufig auch Hechte vor Ort.
Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen enthalten die meist schnell strömenden Flüsse, die in die Mosel fließen, recht sauerstoffreichen Wasser und zum anderen werden auch Kleinfische, die der Hecht als Beute ansieht, angetrieben. Diese beiden Gründe sprechen dafür, dass das Angeln an Einläufen sehr erfolgreich sein kann.
Kurven, Buhnen, Schilfbänke
Aber auch auf den Außenseiten von Kurven, Buhnen oder an Schilfbänken wird der Wasserfluss verlangsamt, was für die Hechte sehr gut geeignet ist, um keine unnötige Kraft zum Anschwimmen gegen die Strömung zu verschwenden. Da die Stellen teilweise stark bewachsen sind, lassen sich gute Würfe am besten aus dem Wasser erreichen. Hierfür zieht ihr euch am besten gute Anglerstiefel an und geht ein paar Schritte ins seichte Wasser.
Die Hechte stehen im Stillwasser und an Kanten, an denen sich unterschiedlich schnell fließende Wasserströme treffen. Sie lauern von dort aus auf vorbeitreibende Beutefische und schießen dann blitzschnell in die Strömung. Kommt eine passende Beute vorbeigeschwommen, so treiben ihre messerscharfen Hundszähne in die Beute und schwimmen mit dieser dann wieder in die Stillwasserbereiche um sie dort zu fressen.